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Ich möchte erfolgreich im Paracycling teilnehmen, weil ich davon überzeugt bin, dass durch meine sportlichen Leistungen Menschen mit Behinderung im Breitensport sichtbarer werden.
Ich habe mir die Frage gestellt, weswegen ich in das harte, strukturierte Training einsteigen und Wettkämpfe fahren möchte. Eigentlich könnte ich es mir bequem machen, meine Zeit zu Hause zu genießen, dreimal in der Woche Fahrrad fahren und abends Netflix gucken.
Aber das ist mir zu wenig. Ich konnte mir – mit viel Glück – ein eigenständiges Leben aufbauen und arbeite gerne als Hauptsachbearbeiter bei der Rentenversicherung. Dazu geben mir meine Frau und meine Tochter ein Lebensumfeld, in dem viel gelacht und es selten eintönig wird.
Kinder mit Behinderungen werden von ihren Eltern häufig in Watte gepackt. Eltern sind nicht immer der Ratgeber für ihre Kinder, da sie ihre Kinder schützen möchten und damit in eine Schonraumfalle tappen. Ich möchte hier auf den inspirierenden Verein Persönliche Zukunftsplanung e. V. hinweisen.
Kinder mit Behinderung haben ein Recht auf freie Entfaltung. Dazu gehört auch, sich schwierigen Situationen im Leben zu stellen.
Hier kann der Sport helfen: Auf dem Spielfeld oder auf dem Fahrrad zählt nicht die Behinderung, sondern ausschließlich das sportliche Können.
Nach meiner Ansicht schafft es der Sport, auf leichtere Weise Barrieren abzubauen als Schule und Beruf.
Das ist vermutlich ein Grund, weswegen ich ambitioniert trainiere und an meine Grenzen gehe.
Ich möchte, dass Menschen mit Behinderungen im Sport willkommen geheißen werden, so wie ich bei den Radsportfreunden Niederlinxweiler begrüßt wurde.
An dieser Stelle möchte ich auf meine Crowdfunding Aktion auf Toyota Crowd verweisen, um im Parasport Fuß fassen zu können.
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